Ich bin sicher, du merkst wenn dein Hund sich wohl fühlt, voller Energie ist und mit leuchtenden Augen durch den Tag springt. Genauso spürst du auch, wenn etwas nicht stimmt. Selbst wenn äußerlich alles in Ordnung scheint. Wie bei uns Menschen auch haben Emotionen einen maßgeblichen Einfluss auf das Wohlbefinden des Hundes. Die energetische Balance eines Lebewesens beeinflusst sein Wohlbefinden genauso wie es die körperliche Gesundheit es tut.
Das 3-Ebenen-Modellerklärt, warum Gesundheit nicht nur auf der physischen Ebene stattfindet, sondern auch von feinstofflichen Prozessen und übergeordneten Prinzipien beeinflusst werden kann. Mit dem Verständnis der verschiedenen Ebenen, in Kombination mit der Bedürfnispyramide des Hundes, kannst du dein Tier wirklich ganzheitlich unterstützen.
Lass uns gemeinsam eintauchen und das Modell Schritt für Schritt entschlüsseln.
Das 3-Ebenen-Modell erklärt
Im Sinne des 3-Ebenen-Modells besteht jedes Lebewesen auf mehreren Ebenen. Neben der materiellen, also der körperlichen Ebene, gibt es zwei weitere nicht-materielle Ebenen. Die energetische feinstoffliche Ebene und die archetypischen Ebene der Prinzipien und Baupläne.
Für echtes Wohlbefinden ist es wichtig, dass jeder der drei Bereiche im Gleichgewicht ist. Denn sie sind nicht nur für unser Wohlbefinden ausschlaggebend, sondern können sich auch gegenseitig beeinflussen.
Der Körper als materielle Ebene
Die materielle Ebene entspricht unserer Alltagsrealität mit unserem physischen Körper und unserer körperlichen Verfassung und natürlich der des Hundes. Es ist was wir direkt am einfachsten wahrnehmen können. Hier inbegriffen sind alles was unseren physischen Körper ausmacht: Organe, Gewebe, Muskel, der gesamte Bewegungsapparat,… Wenn auf dieser Ebene ein Problem aufkommt, ist es für uns relativ leicht erkennbar. Der Hund lahmt, blutet oder frisst Gras. Dafür gibt es meist einen direkten körperlichen Auslöser.
Möchtest du deinem Hund etwas Gutes tun, kannst du ihn auf der physischen Ebene mit hochwertigem Futter, Kräutern oder sanften Streicheleinheiten unterstützen. Im Krankheitsfall sollte hier natürlich ein Tierarzt aufgesucht werden.
Die feinstofflichen Ebenen
Die energetische Ebene oder feinstoffliche Bereich ist das Bindeglied zwischen der materiellen Ebene und der Ebene der Prinzipien und Baupläne. Sie stellt die Verbindung zwischen der Alltagsrealität von Tier und Menschen und dessen individuellem höherem Selbst dar.
Ist die Lebensenergie im Gleichgewicht, können die Anlagen des individuellen höheren Selbst auf der materiellen Ebene realisiert werden. Diese energetische Ebene wird weiters in die Ebene verdichteter Energie und die Informationsebene unterteilt.
Ebene verdichteter Energien
Im energetischen oder auch Ätherkörper befinden sich das Aura–, Chakren- und Meridiansystem. Sie sind vergleichbar mit dem Energiesystem eines jeden Lebewesens und wirken wie eine Art unsichtbares Netzwerk, in dem die Lebensenergie idealerweise frei fließt.
- Die Aura kann als ein Energiefeld verstanden werden, das den Körper umgibt und als Schutzschild dient. Sie kann je nach emotionalem und körperlichem Zustand variieren und ist für feinfühlige Menschen oder mit speziellen Techniken wahrnehmbar.
- Chakren sind Energiezentren entlang der Körperachse, die bestimmten Organen, Emotionen und Themen zugeordnet sind.
- Das Meridiansystem stammt aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und beschreibt Energieleitbahnen im Körper, durch die die Lebensenergie (Qi) fließt.
Diese Ebene kann beispielsweise durch Farben oder Klänge beeinflusst werden.
Informationsebene
Die Informationsebene beinhaltet den Emotionalkörper und den Mentalkörper. Hier finden wir alle geistigen Energien, Gedanken und Gefühlszustände, Ausdruck, Kommunikation und Selbstreflektion.
- Der Emotionalkörper ist eng mit den Gefühlen und emotionalen Erfahrungen verbunden. Hier setzen Bachblüten oder Aromatherapie an, um emotionale Ungleichgewichte sanft auszugleichen.
- Der Mentalkörper steht für Gedankenmuster, Überzeugungen und mentale Prozesse. Edelsteine können hier unterstützend wirken, indem sie harmonisierende oder klärende Impulse setzen.
Das Wissen über diese feinstofflichen Ebenen sind zentraler Bestandteil der Tierenergetik. Hier setzen Energetiker an, um das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen und Blockaden zu lösen. Dieser Ansatz unterstützt die natürlichen Selbstregulation von Mensch und Tieres und kann dabei helfen, emotionale oder energetische Dysbalancen auszugleichen.
Die Ebene der Prinzipien und Baupläne
Die dritte Ebene ist die Ebene der Prinzipien und Baupläne, auch archetypische Ebene genannt. Sie ist so etwas wie ein Grundplan für das eigene Leben. Sie gibt den Rahmen vor, innerhalb dessen sich das Leben entwickelt. Sie bestimmen, wie sich Körper und Energie entfalten.
Das höhere Selbst ist wie eine Art innerer Kompass, der die Einzigartigkeit jedes Lebewesens bestimmt. Es enthält alle Potenziale, Talente und Fähigkeiten, die in einem Wesen stecken.
Gleichzeitig bleibt uns natürlich der freie Willen. Wie wir unser Entscheidungen treffen und unser Leben leben wollen, können wir selbst beeinflussen. Die Entfaltung dieser Baupläne ist also durch unser Denken, Handeln und Fühlen maßgeblich beeinflusst.
Bur die Baupläne selbst gelten als unveränderlich. Eine Einflussnahme bzw. ein direktes „Arbeiten“ auf dieser Ebene ist definitionsgemäß nicht möglich.
Diese Ebene hat nichts mit Religion oder bestimmten Glaubensrichtungen zu tun. Vielmehr geht es um die Verbindung zu dem, was uns im tiefsten Inneren ausmacht. Manche nennen es Spiritualität, andere einfach eine innere Weisheit, die in jedem Lebewesen steckt.
In einem Tiergespräch ist es möglich Informationen über das Tier aus dieser Ebene direkt abzufragen.
Wie hängen die 3 Ebenen zusammen?
Alle Ebenen hängen eng zusammen und stehen in ständiger Wechselwirkung. Sie beeinflussen sich gegenseitig.
Ein Beispiel aus dem Alltag: Hat dein Hund über längere Zeit Stress, etwa durch eine angespannte Atmosphäre zu Hause oder durch eine Veränderung im Alltag, wird sich das als erstes auf der Informationsebene zeigen, indem der Hund vielleicht unruhig wird oder ängstlicher reagiert. Wenn der Stress anhält, kann er sich in der Ebene verdichteter Energien bemerkbar machen. Vielleicht zeigen sich Blockaden in den Chakren oder im Meridiansystem, wodurch die Energie nicht mehr frei fließen kann. Bleibt das Ungleichgewicht bestehen, kann es schließlich die materielle Ebene erreichen. Der Hund wird anfälliger für Krankheiten, frisst schlechter oder entwickelt Verspannungen. Du siehst, Emotionen, Gedanken und Energie wirken sich auch auf den Körper aus.
Aber auch körperliche Beschwerden können sich natürlich auf den Energiefluss auswirken. Schmerzen oder Unwohlsein hinterlassen energetische Spuren, die sich zum Beispiel in der Aura oder in blockierten Chakren zeigen können. Auch die Stimmungslage kippt irgendwann, wenn sich der Körper nicht wohl fühlt.
Genauso kann es aber auch sein, dass man mit körperlichen Beschwerden zum Arzt geht und wieder heimgeschickt wird, mit der Aussage „Du bist völlig gesund“. Das heißt auf der materiellen Ebene ist eigentlich alles in der Norm, und es ist keine unmittelbare Ursache für Schmerz oder Unwohlsein zu finden. Wenn wir grundsätzlich davon ausgehen, dass der Arzt vertrauenswürdig war und seine Arbeit gut gemacht hast, lässt es darauf schließen, dass auf der energetischen Ebene etwas nicht stimmt.
In Sinne der Ganzheitlichkeit sollte man also immer auf mehreren Ebenen ansetzen, um das Wohlbefinden von Hund und Mensch zu fördern.
Auf der materiellen Ebene unterstützen hochwertige Nahrung, Bewegung und sanfte Körperarbeit. Im Krankheitsfall natürlich der Tierarzt.
Auf der feinstofflichen Ebene können wir mit Bachblüten, Aromatherapie, Aura- oder Chakrenarbeit unterstützen, um die Energie wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Ebene der Prinzipien und Baupläne gibt zwar „nur“ den Rahmen vor, aber durch bewusste Entscheidungen können wir die Entfaltung der Potenziale fördern.
Der Schlüssel zu ganzheitlichem Wohlbefinden
Wenn man das 3-Ebenen-Modell betrachtet, wird klar, warum ganzheitliche Ansätze so wertvoll sind. Statt nur die körperlichen Ebene zu behandeln, kann durch energetische Arbeit dabei unterstützt werden auch das energetische System wieder in Balance zu bringen.
Jede Ebene trägt ihren Teil dazu bei, dass dein Hund sich wohl fühlt. Durch gezielte Unterstützung auf allen Ebenen können Körper, Geist und Seele in Harmonie gebracht werden. Dabei dürfen Schulmedizin, Ernährungsberatung, Training und Energetik gemeinsam arbeiten, um zusammen zu erreichen, was der Einzelne nicht könnte.
Quellen:
WKO, Fachverband der persönlichen Dienstleister (2022): 3-Ebenen-Modell – Mehrdimensionalität des Lebens.
WKO, Fachverband der persönlichen Dienstleister (2024): Berufsbild Tierenergetik